The Haendel Variations

Was bleibt am Ende des Lebens, wenn man sein ganzes Sein und Tun der Musik gewidmet hat? Wenn die Epoche, aus der die eigene Geigenkunst stammt, bereits lange der Vergangenheit angehört? Wenn die Finger es einem nicht mehr erlauben, das geliebte Instrument zu spielen? Der zwischen 2010 bis 2017 gedrehte Dokumentarfilm begleitet die Künstlerin Ida Haendel in einer Lebensphase, die in den meisten Biografien ausgespart wird: dem Alter. Die Zeit, nachdem der letzte Vorhang gefallen ist und ein Alltag eintritt, der zwischen Nostalgie und Lebensfreude, zwischen Einsamkeit, Sehnsucht und Hoffnung changiert. Mit viel Humor, Klugheit und ihrer nach wie vor schillernden Persönlichkeit stellt sich Ida Haendel der Herausforderung, ihren Lebensabend selbstbestimmt zu meistern. Wenn sie die Geige schon nicht mehr spielen kann, so kann sie sie immer noch singen! THE HAENDEL VARIATIONS ist keine klassische Musikdokumentation, kein Porträt über einen Weltstar der Klassik, sondern eine leise beobachtende, sehr persönliche Annäherung an eine außergewöhnliche Frau und die zwei Dinge, die ihrem Leben Sinn geben: Ihre Liebe zur Musik und zu den Menschen. Mit einem Auftritt ihres einstigen Violinschülers, dem Star-Geiger David Garrett.

Regie und Buch: Christine Jezior
Schnitt: Oskar Jezior, Piotr Krygiel
Kamera: Bartosz Bialobrzeski, Theo Solnik, Phillip Kaminiak
Ton: Jakub Zataj
Förderung: Projektstipendium Filmstart02 (nordmedia und Filmbüro Bremen)

AUSZEICHUNGEN UND FESTIVALS

BESTER DOKUMENTARFILM

WORLD MUSIC & INDEPENDENT FILM FESTIVAL (Gewinner, Washington DC, USA)

SILK ROAD FILM AWARDS (Gewinner, Cannes, Frankreich)

HOFER FILMTAGE (Nominierung, Hof, Deutschland)

NORTH EUROPE INT. FILM FESTIVAL (Nominierung, London, UK)

ANNUAL POLISH FILM FESTIVAL (Nominierung, Los Angeles, USA)

POW FILM FEST PORTLAND (Nominierung, Portland, USA)

JIMFF KOREA (Nominierung, Seoul Korea)

BESTER FILM

FÜNFTES FILMFEST BREMEN (Gewinner Publikumspreis, Bremen, Deutschland)

BESTE KAMERA